Eigentlich hatten wir dieses Jahr gar nicht mehr damit gerechnet. Und auf einmal ruft die Werkstatt an und sagt, das Auto ist fertig. Und das schon nach 9 Monaten!
Um das noch einmal zusammen zu fassen: im Februar musste der Wagen mit Motorschaden in die Werkstatt geschleppt werden. Er hatte (und hat noch) knapp 160.000 km auf der Uhr. Ursache war, dass die Steuerkette übergesprungen war und die Ventile die Kolben geküsst haben. Wie meine Recherchen danach ergeben haben, ist der Motor von Fiat, und laut Wartungshandbuch muss die Kette alle 250.000 km gewechselt werden. Davon waren wir noch weit entfernt. Aber so funktioniert die Welt, erst kauft Opel irgendwelchen Schrott bei Fiat, und ein paar Jahre später kauft Peugeot Opel.
Aber nun zu der Reparatur. Zunächst bestellte die Werkstatt 3 oder 4 mal die falschen Teile, in diesem Fall speziell die Nockenwellen, wobei es immer rund einen Monat dauerte, bis die Teile da waren. Als dann im Sommer alle passenden Teile da und montiert waren, sprang der Wagen nicht mehr an.
Nach wochenlangem Herumprobieren stellte die Werkstatt fest, dass das Steuergerät des Motors seine komplette Programmierung vergessen hatte, aufgrund der monatelangen Trennung von der Batterie.
Beim Versuch, mit Hilfe des Diagnose-Computers die Software wieder aufzuspielen, wurde dieses gehimmelt.
Knapp 4 Monate später, also letzte Woche, war endlich der Ersatz da, die Software wurde aufgespielt und der Wagen läuft jetzt wieder. Zwar zeigt der Tacho jetzt die Geschwindigkeit in Meilen statt Kilometer pro Stunde an, aber wer wird sich schon über Kleinigkeiten aufregen.
Bild 2:
Herzdame hat mal wieder ein wenig Ordnung in unserem Vulkanbeet gemacht, und einige neue Sukkulenten gepflanzt. Sonne haben wir heute leider nicht, aber ich finde, es sieht trotzdem sehr gut aus!