Diesmal gibt es ein heruntergeladenes Foto, da ich keine Fotos mehr machen kann. Aber dazu später mehr.
Morgens um 9 Uhr brachen wir aus Zeebrugge auf, bei zunächst schwachem Wind. Kurze Zeit später steigerte sich der Wind aber auf 5-6 Bft. und baute bald eine See von 2-3m Höhe auf. Der Wind kam aber von schräg hinten, so dass wir nur mit Vorsegel meist mehr als 8 Knoten Fahrt machten.
Nachts schlief der Wind ein, so dass wir nach einigen Stunden Dümpelei den Diesel anwarfen. Nach 4 Diesel-Stunden kam der Wind wieder und brachte uns ähnlich rasant nach Cherbourg.
Bein Anlegemanöver, genauer beim Versuch, mit der Heckleine in der Hand auf den Steg zu springen, blieb ich leider mit dem Fuß an der Seereling hängen und machte folglich aus anderthalb Meter Höhe einen Kopfsprung auf den Steg.
Folge: Prellungen, Zerrungen und -leider- eine zerstörte Kamera.
Die nächsten Tage ist Sturm bis 8 Bft. angekündigt, also bleiben wir doch bis Sonntag hier.
Kaum bin ich nicht da,springst du von Bord, das ist die Aufgabe des Maates und nicht des Käptns. gute Besserung und Vorsicht in der Zukunft. morgen gehen wir auf ein richtig großes Schiff, mal sehen. Alles gute weiterhin und alles Güte. und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Ahoi Obermaat,
ich werde es versuchen. In jedem Fall wünsche ich euch eine supertolle Kreuzfahrt mit Wärme und Sonne und eine Toilette, auf der du dich nicht festhalten musst.
Viele liebe Grüße!
moinmoin, immerhin haste dir nix gebrochen.. mit einem blauen auge davon gekommen! 😉
toller blog übrigens!
Hi Käptn,
Kreuzfahrt ist gaaanz anders. Tatsächlich muß man sich nicht festhalten, dass Schiff bewegt sich leider gar nicht. Aber sonst: eine ganz spezielle Erfahrung.
Wie geht es Euch, habe von einem starken Sturm gehört, hoffentlich ist alles gut gegangen. Wenn du wieder kannst, melde dich mal.
Sei umarmt.