Was man hier sieht, ist die Bruchstelle meines Vorstags, wobei der aufgeribbelte Bereich bereits abgeschnitten ist.
Das Ganze ging so: ich war vor 3 Tagen mal wieder mit dem Boot draussen. Südlich von Pico gab es bei guten 5Bft auf einmal einen Knall und meine Genua samt Rollreffanlage baumelte locker am Bug herum.
Glücklicherweise habe ich einen durchgesteckten Mast. Bei Schiffen mit an Deck stehendem Mast hätte man den Mast unter solchen Bedingungen vermutlich verloren.
Jetzt stört es mich auch auf einmal viel weniger, dass über den Mast immer Regenwasser ins Boot läuft.
Heute Abend wird das reparierte Vorstag montiert, und kurz danach laufe ich dann vermutlich aus, es muss ja schliesslich getestet werden.
Eben habe ich auch noch einen Flyer von der Policia Maritima an meinem Schiff gefunden, worin ich aufgefordert wurde, die Leuchtturm- und Bojensteuer zu zahlen. Ich also sofort hin, und nach dem ca 15- minütigen Verwaltungsakt musste ich dann satte 2 Euro abdrücken. Ich werde es vermutlich überleben, und ich hoffe, Portugal trotz allem auch!
Mann Mann, Käptn, Segeln ist gefährlich. Gut, der Mast, du weisst doch, ohne Essen kann man segeln, ohne Motor, ohne Begleitung… aber ohne Mast. (Okay, Wein ist auch wichtig)
Wie immer hat´s der Käptn aber gut gelöst, und die Terasse sieht auch gut aus. Ich freue mich schon jetzt auf Faial.
Sei umarmt.
Ahoi Andreas,
du wirst bestimmt bald wieder hier sein, um die Veränderungen mit eigenen Augen zu sehen. Die Azoren sind halt gefährlich: die meisten, die hierher kommen, wollen nicht wieder weg. Gut, dass wir die Möglichkeit hatten, unseren Traum zu realisieren.
Liebe Grüße ( von Pico),
Lutz