Der Törn war streng genommen eine einzige Krankheit, von Anfang bis Ende gegen den Wind. Nach 10 Tagen hatten wir Santa Maria erreicht, jetzt sind wir auf Terceira, wo Andreas von Bord geht, weil wir wegen der ungünstigen Umstände den Zeitplan nicht einhalten konnten. Heute Nachmittag laufe ich wieder aus, um die letzten 70 Sm zu kreuzen. Nur wer schon mal 1000 Sm gegen meist 5-6, aber auch mal gegen 8 Bft. gekreuzt hat, kann sich vorstellen, was das für ein Scheisstörn war! Da denkt zwangsläufig: nie wieder! Das Boot hat aber wie üblich keinerlei Schwächen erkennen lassen. Es ist wirklich eine tadellose und sichere Hochseeyacht, die selbst gegen Sturmstärke noch Höhe läuft.
Und die negativen Erlebnisse verdrängt man vermutlich irgendwann.
So good to hear from you Lutz, we were a bit worried!
Well done so far. A pity that we couldn’t meet up with Andreas.
See you in a couple of days, take care,
Bob and Nm.
Hallo, Lutz,
nur noch 70 sm, oder doch noch soviel?!? Was für ein Törn – mal wieder! Dabei fing es doch ganz gut an. Naja, vielleicht hat der Meeresgott ein Einsehen und gönnt Dir ein paar ruhigere letzte Zoll. Wir fangen langsam an zu packen, damit wir Dich hoffentlich Sonntag, 16.50 Uhr, in Horta in die Arme schließen können. Aber in aller Ruhe – wichtig ist, dass Du gut Heim kommst.
Gute Reise wünschen Dir sechs Breiters und ein “Schwiegersohn” aus Möser!
Hallo Lutz,
wird aber auch Zeit, dass du wieder „auftauchst“! Schön, dass du es fast geschafft hast. Man kann halt nicht immer Rückenwind haben 😉 Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag, da trinken wir demnächst mal einen drauf!!!
Bis bald,
Dietmar