Üblicherweise gehen wir nicht an den Strand, weil wir nicht wissen, was wir dort tun sollen. Aber ein netter Spaziergang hat trotzdem gefallen. Es waren sogar ein paar Kiddies im Wasser, obwohl es so saukalt war, dass man kaum den großen Zeh hinein stecken konnte.
Dann ab in Richtung Lissabon. Es gibt an der Küste offensichtlich einige tolle Surf-Spots, dementsprechend voll ist es hier.
Den größten Teil der Strecke sind wir wieder offen gefahren, manchmal war es aber einfach zu heiss und wir haben die Kühle der Klimaanlage vorgezogen.
Als wir dann die Tejo-Brücke überquert und unseren Campingplatz gefunden hatten, habe ich versucht, eine weiteres in den Backskisten des Wohnklos gefundenes Gimmick auszuprobieren, den Sonnenschutz.
Leider ist das Ding nicht viel kleiner als ein Tennisplatz und somit viel zu groß für unseren Stellplatz, also wieder wegpacken und zum Trost einen Wein trinken.
Diesen Stellplatz haben wir übrigens gegen die Anweisungen des Platzpersonals gewählt. Es blieb uns aber auch nichts anderes übrig, denn die Zufahrt zu den vorgeschlagenen Bereichen wurde von einem Monster-Wohnmobil im Format Reisebus blockiert. Der Fahrer (und sicherlich Eigentümer) war ein alter französischer Mann, der vielleicht doch nicht mehr mit einem solchen Panzer seine Mitmenschen terrorisieren sollte, sondern sich bei äußerstem Wohlwollen mit dem Seat Ibiza bescheiden sollte, den er später aus dem Heck seines Ungetüms fuhr.