Wieder einmal muss ich feststellen, dass es eine tolle Sache ist, für sich selbst zu arbeiten! Ich liebe die Arbeit ganz allgemein. Dennoch bin ich extrem froh, dass ich der Sklaverei entkommen konnte. Denn etwas anderes war es in meinen letzten Berufsjahren nicht mehr.
Verantwortlich dafür war natürlich der damalige Geschäftsführer, von dem ich ebenso viel (oder besser gesagt ebenso wenig) halte wie nahezu alle meiner ehemaligen Kollegen.
Jetzt mal aus dem Nähkästchen geplaudert:
Dieses A….loch hatte mir damals sogar eine namhafte Consulting-Agentur auf den Hals geschickt, um mir vors Schienbein treten zu können. Vermutlich hat der Spass die Firma einen hohen fünfstelligen Betrag gekostet. Wenn nicht mehr.
Nach wochenlanger intensiver Analyse stellte sich heraus, dass meine IT-Abteilung absolut „State of the art“ war. Die Krönung war, als die Personalstärke zur Sprache kam. Nachdem ich die Zahl „2“ genannt hatte, war der Auditor fassungslos. Dann stand er auf und sagte zu meinem Mitstreiter Marc und mir: „Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen!“.
Im weiteren Gespräch sagte er:“Wie soll ich denn jetzt meinem Auftraggeber beibringen, dass er selbst das Problem ist und nicht die IT-Abteilung?“
Berechtigte Frage, ich habe aber nicht mehr mitbekommen, wie die Geschichte ausgegangen ist. War mir dann auch egal, denn meine innere Kündigung war zu diesem Zeitpunkt schon vollzogen, genau wie bei den meisten meiner Kollegen. Kein Wunder bei so einer Flöte am Ruder. Gut, dass der Bursche wieder in Berlin am Hauptstadtflughafen ist, bei all den anderen Flöten. Da gehört er zweifellos hin und er hofft vermutlich, dass niemand auf den Gedanken kommt, ihn wegen Vorteilnahme zu belangen, was allein schon wegen der Vergabe von sehr lukrativen Aufträgen innerhalb seines Bekanntenkreises kein Problem sein sollte.
Wie ich hörte, sind meine Ex-Kollegen mit dem aktuellen Geschäftsführer recht zufrieden. Offensichtlich ein Mann mit Format. Es ist schön, dass es jetzt wieder um das gemeinsame Ziel geht, und nicht darum, sich so schnell wie möglich die eigenen Taschen zu füllen und dann weiter zu ziehen.
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Super! Vielleicht kommen wir mal vorbei…Ich bin die kleine Anke von Dietrich und Krista, Du errinnerst Dich? Sie waren letztes Wochenende bei deineMutter nebst Ehemann und haben mir nochmal von dir erzählt. Sehr mutig und sehr konsequent dein Leben jetzt. Der Blick aufs Meer ist gigantisch und mein Traum so zu leben am Meer, oder noch ein bisschen näher gerne. Wunderschön! Herzlichen Glückwunsch, hast Du oder Ihr super gemacht.
Liebe Grüße von der kleinen Schwester von Kerstin und Sabine, die nächstes Jahr auch schon 50 wird!!!